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H. R. Gigers Necronomicon - German
#1
H. R. Gigers Necronomicon - 1993 German


[Bild: kf6g99tu.jpg]

Language/s: GER
Size: 120,12 MB
Parts: 1
Genre: Science-Fiction
Art: PDF
Password: No Password



Inhalt + Beschreibung:
[spoiler]

Willkommen beim weltberühmten Schweizer Surrealisten HR Giger. Als Maler, Skulpteur, Architekt und Designer ist Giger weltweit bekannt für die Entwicklung seines einzigartigen "Biomechanischen Stils", sowie der Erschaffung der "Alien" Lebensform, zu sehen in dem gleichnamigen Kinofilm der Twentieth Century Fox.

Giger's schönstes Buch seiner Kunstwerke, Dunkel, erotisch-und beunruhigend. Giger Arbeit zählt zur den genialen Fantasy Kunst des Jahrhunderts. . Das Necronomicon ist eine große und beeindruckende Sammlung von Fotografien, Gemälden und Skulpturen, sowie Interviews, Essays und autobiographischem Text.

Ein Phantast des Horrors
Er - beziehungsweise seine cineastische Schöpfung: das Alien - verbreitete Angst und Schrecken; an HR Gigers Bildern, Möbeln und Skulpturen scheiden sich die Geschmäcker.

Geboren 1940 in Chur im Sternzeichen des Wassermanns, als Sohn eines Apothekers, studierte Hans Rudolf Giger in Zürich Architektur und Industriedesign und machte sich früh einen Namen als für Knoll International tätiger Designer. Im jungen Alter von 23 Jahren zeichnete er eine visionäre Serie mit Tuschefeder, seine «Atomkinder». 1967 entstand, ebenfalls in Tusche auf Papier, die triste «Gebärmaschine», ein Jahr später verantwortete er das Kostüm des Ausserirdischen in Fredi M. Murers Science-Fiction-Kurzfilm «Swiss Made 2069».
Halb Mensch, halb Maschine

HR Giger schuf Objekte und Skulpturen des Schreckens mittels mannigfaltiger Materialien. Bei den Bildern bediente er sich der Spritzpistole und perfektionierte die Airbrush-Technik. Zu Markenzeichen wurden die in einer ausgebleichten Hölle aus Grau, Braun und Purpur festgehaltenen «Biomechanoiden», das technokratische Gefängnis eines Erotomanen. Seine Wesen, halb Mensch, halb Maschine, entsetzten die Nachfahren der Hippies oder Blumenkinder sowie all jene, die an Religion und Glauben festhielten. Dass das Schweizer Enfant terrible ausgerechnet Timothy Leary, einen Guru der Hippie- Bewegung, zum Freund zählte, ist eine ironische Fussnote, ähnlich wie die durch einen schlechten LSD-Trip ausgelöste Selbsterfahrung.

Gigers Arbeiten waren inspiriert vom Phantastischen Realismus, von Ernst Fuchs und Alfred Kubin, den alten Meistern Hieronymus Bosch, Pieter Bruegel dem Älteren und von Francisco de Goya. Auch der Schriftsteller H. P. Lovecraft (1890- 1937), seines Zeichens ein Meister der phantastischen und der Horrorliteratur, faszinierte Giger.

1977 publizierte der Basler Sphinx-Verlag HR Gigers legendäres Gruselkompendium «Necronomicon», das seinen Weg in die Hände des Regisseurs Ridley Scott fand. Es kam zur schweizerisch-amerikanischen Zusammenarbeit, der kongeniale Science- Fiction-Horror-Hybride «Alien» (1979) war geboren.

HR Giger belohnte man im Jahr darauf mit dem Oscar für «Best Visual Effects», doch der kreativen Mühe Lohn sollte sich als Bumerang erweisen - die Poster-Trivialisierung und -Banalisierung seines dystopischen Universums richtete nachhaltigen Schaden an, der durch die neu gewonnene Popularität und finanzielles Entgelt nicht wettgemacht wurde.

HR Giger galt fortan als Vater des berühmtesten Monsters der Neuzeit: Das Alien ging in Serie und liess den Zuschauern das Blut in den Adern gefrieren. Doch während sich die Hollywood-Produzenten an Gigers Kreatur dumm und dämlich verdienten, ging er mehr oder weniger leer aus. Dass ihn die Heavy-Metal-Szene höher schätzte als die Kunstkritiker (für Danzig, die Dead Kennedys und die einheimischen Celtic Frost gestaltete er Plattencover), schmerzte ihn. Wer sich von der Vielseitigkeit HR Gigers ein würdigeres Bild machen möchte, besuche das seit 1998 existierende Museum in Greyerz im Kanton Freiburg, das seinen Namen trägt. Sechs Jahre zuvor eröffnete in seiner Heimatstadt Chur die Giger-Bar. Bar und Mobiliar stammen komplett von ihm.
Zuckerschlangen und Alf

Der einer Nähe zum Okkultismus bis zum Satanismus Verdächtigte bewahrte sich indes eine kindliche Seele. Standen wichtige Meetings an, mussten die Besucher warten, bis seine Lieblingsserie vorbei war: «Alf» (für Alien Life Form), der Extraterrestrier vom Planeten Melmac, zu dessen Lieblingsdelikatessen Katzen gehören, ging ihm über alles. HR Giger selbst verschlang mit Hochgenuss eine Köstlichkeit, nach der in der Regel Kindergartenschüler verrückt sind: giftgrüne saure Zuckerschlangen. Er konnte und wollte dem Monster in sich wohl nicht abschwören.

Am 12. Mai 2014 ist der 74 Jahre alte Künstler den Folgen eines Sturzes erlegen. Seine angegriffene Gesundheit bot allerdings schon seit längerer Zeit zu Sorgen Anlass. Der bildende Künstler fremder Welten hinterlässt seine Ehefrau Carmen - und ein immenses unheimliches Werk, das es neu zu entdecken gilt.[/spoiler]


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