22.06.2014, 19:40
Heinz Strunk - Fleisch ist mein Gemüse
Language/s: GER
Size: 6,7 MB
Parts: 1
Genre: Roman
Art: EPUB, MOBI, AZW3, PDF
Password: No Password
Inhalt + Beschreibung:
[spoiler]"Der Mensch ist kein Beilagenesser." Wie es ist, in Harburg aufzuwachsen, das weià Heinz Strunk genau. Harburg, nicht Hamburg. Mitte der 80er ist Heinz volljährig und hat immer noch Akne, immer noch keinen Job, immer noch keinen Sex. Doch dann wird er Bläser bei Tiffanys, einer Showband, die auf den Schützenfesten zwischen Elbe und Lüneburger Heide bald zu den gröÃten gehört. Aber auch das Musikerleben hat seine Schattenseiten: traurige Gaststars, heillose Frauengeschichten, sehr fettes Essen und Hochzeitsgesellschaften, die immer nur eins hören wollen: "An der Nordseeküste" von Klaus und Klaus.
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Wer beispielsweise über * Populärmusik aus Vittula* gelacht hat, dem kann auch *Fleisch ist mein Gemüse* wärmstens empfohlen werden: traurige Jugend in den 80ern, pubertäre Sexualnöte, schaurige Provinzgestalten und trotz allem der Traum von einer Musikerkarriere. Nur ist *Fleisch ist mein Gemüse* doch noch etwas härtere Kost. Weil erstens offenbar alles selbst erlebt ist. Und zweitens die Pubertät mit ihren Qualen überhaupt nicht enden will. Denn Heinz ist schon 23, hat immer noch schwere Akne, wohnt bei Muttern und "schraubt" in seinem Heimstudio im Keller Playbacks zusammen, auf dem Weg zum Hitproduzenten. Und sein Erfolg bei Frauen rangiert auf einer Skala von 1 bis 10 eher im Minusbereich. Der Alltag ist geprägt vom Daddeln an Spielautomaten, exzessiver Selbstbefriedigung und Musikunterricht, bei dem Heinz seine Schüler mit Fragen nach der "enharmonischen Verwechslung von ges" quält. Doch auch als der talentierte Hobby-Saxophonist einen Job bei der Tanzband "Tiffanys" bekommt, ist das keineswegs die Wende zum Besseren. Statt "Sex, Drugs and Rock'n'Roll" und willigen Groupies bedeutet das nächtelange Auftritte bei Hochzeiten, Dorfjugendveranstaltungen und Schützenfesten in Garlstorf oder Moorwerder: eine "drittklassige Rumpelband" in erbarmungswürdig schlecht sitzenden Sakkos und mit einem grauenerregenden Repertoire von G.G. Anderson bis zur "Schützenliesel". Ein Millionenpublikum brachte Heinz Strunk zum erstenmal bei seinen Gastauftritten in der SAT1-Wochenshow zum Lachen, mit seinen genial verhaspelten Beiträgen des "offenen Kanal Hamburg-Harburg". Eigentlich heiÃt er Mathias Halfpape, trat zwischendurch auch als Jürgen Dose auf und verdutzte zuletzt die VIVA-Zuschauer mit seinem "Fleischmann TV". Und mit seiner CD *Einz* -- absurde Songs und Minihörspiele -- muss man ihn zweifellos mit Helge Schneider vergleichen. Schräg ist *Fleisch ist mein Gemüse* auch, und sehr lustig, zugleich aber todtraurig. Dass seine Geschichte diese Balance zu halten vermag, ist vielleicht das Bemerkenswerteste an Heinz Strunks Buch. Und natürlich, dass eine fürchterliche "Landjugend mit Musik" zumindest zum perfekten Stoff für ein tragikomisches Lesevergnügen taugt. *--Christian Stahl*
### Pressestimmen
Unter den Giganten des Komischen nach Karl Valentin bzw. im letzten Halbjahrhundert, erscheint mir Heinz Strunk nach Heino Jaeger, Gerhard Polt und Helge Schneider zwar der noch unbekannteste, aber keineswegs mindeste Bruder. sondern heute schon ein inter pares. (*Eckhard Henscheid*)[/spoiler]
Alle Mirror/Parts sind untereinander kompatibel!
Download
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[spoiler]"Der Mensch ist kein Beilagenesser." Wie es ist, in Harburg aufzuwachsen, das weià Heinz Strunk genau. Harburg, nicht Hamburg. Mitte der 80er ist Heinz volljährig und hat immer noch Akne, immer noch keinen Job, immer noch keinen Sex. Doch dann wird er Bläser bei Tiffanys, einer Showband, die auf den Schützenfesten zwischen Elbe und Lüneburger Heide bald zu den gröÃten gehört. Aber auch das Musikerleben hat seine Schattenseiten: traurige Gaststars, heillose Frauengeschichten, sehr fettes Essen und Hochzeitsgesellschaften, die immer nur eins hören wollen: "An der Nordseeküste" von Klaus und Klaus.
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Unter den Giganten des Komischen nach Karl Valentin bzw. im letzten Halbjahrhundert, erscheint mir Heinz Strunk nach Heino Jaeger, Gerhard Polt und Helge Schneider zwar der noch unbekannteste, aber keineswegs mindeste Bruder. sondern heute schon ein inter pares. (*Eckhard Henscheid*)[/spoiler]
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