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Normale Version: Gewerbe Anmeldung
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Hallo Leute!

Ich habe eine allgemeine Frage und wusste nicht wo ich es rein packen sollte. Bitte verschiebt es wenn ich falsch liege.

Und zwar geht's um die Gewerbe Anmeldung.
Als Nebentätigkeit Chippe ich Autos, möchte das ganze jetzt allerdings gern anmelden um Legal unterwegs zu sein und um auch aktiv Werbung machen zu können. Umsatz bleibt vorerst aufjedenfall unter 17.500€ jährlich - dementsprechend Kleinunternehmerregelung.

Wie habt ihr das gemacht bezüglich Haftung? Da es ja keine Gutachten dazu gibt erlischt die ABE, ist ja klar, wie aber schützt ihr euch vor möglichen Konsequenzen? Habt ihr es als Dienstleistungsunternehmen mit Softwareupdates angemeldet oder offiziell als Chiptuner?

Freue mich über Antworten.
Danke
mal so rein logisch... (muss nicht richtig sein)
wenn der Hersteller das Tuning nicht anerkennt und damit die ABE erlischt, wer sollte dann ausser Dir haften für eventuelle Fehler oder gar Schaden am Fahrzeug? Ich glaube nicht das eine Betriebsversicherung oder Haftpflicht dafür grade stehen will. Deine Gewerbeanmeldung bringt Dir den Vorteil Geld für Deine Arbeit nehmen zu dürfen... nicht mehr und nicht weniger, die Haftung für nicht anerkanntes Tuning liegt bei Dir.
So denke ich zumindest und lasse mich gern eines Besseren belehren.
Ich dachte da jetzt eher an irgendwelche Klauseln auf der Rechnung oder sonst wo, auf der steht: nicht im Straßenverkehr zugelassen.
Du kannst dir mal die AGB´s von den Tuningfirmen durch lesen... Da haut es dir den vogel raus. Hab mich auch mit ein paar anwälten unterhalten. Das ist dabei raus gekommen:

Ganz einfach: die Firma nicht in Deutschland bzw. innerhalb der EU eröffnen.

In Deutschland ist das Motto "ich werkle aber hafte nicht" gegenüber Verbrauchern nicht wirksam zu vereinbaren.
Selbst wenn man nur Geschäftskunden hätte, könnte man sich nicht komplett aus der Haftung nehmen.

Da diese Regel EU weit harmonisiert werden existieren in den anderen Ländern ähnliche Regelungen.
Und der EUGH interpretiert da - wie die Gerichte in Deutschland - sehr zugunsten der Verbraucher.



Man kann nur versuchen sich so weit wie möglich abzusichern, da sollte ein versierter Anwalt entsprechende vertragliche Vereinbarungen ausformulieren.
:-) ja, so isses...
es scheint, das du besser fährst wenn Du schwarz arbeitest und Deine Kundschaft drauf hinweist das Du deshalb weder Rechnung noch Haftung machen kannst. Was Dir der Kunde gibt (er ist ja eigentlich keiner) gibt er Dir als Spende, Almosen, was auch immer. ist nicht legal...Dein Tunen aber genauso wenig :-)
Ok, danke für Eure Antworten. Der Hauptgrund war ja eigentlich Werbung machen zu dürfen.
Wird wohl aber wirklich besser sein das weiterhin so zu machen.